Neuer Schüleraustausch zwischen Weimar und Lapalisse
Vom 4.-11. Juni besuchten die Schüler der Klasse 7a unsere neue Partnerschule in Lapalisse. Es ist der Beginn einer neuen Schulpartnerschaft mit der kleinen Stadt in der Region Auvergne-Rhône-Alpes.
Die Schülerin Leni Patenge aus der Klasse 7a berichtet:
„Am 4. Juni machten wir uns am frühen Morgen um fünf Uhr auf die Reise nach Frankreich. Nach dreizehn Stunden mit dem Bus von Weimar nach Lapalisse kamen wir schließlich auf dem Parkplatz des Collèges Lucien Colon an. Von dort aus ging es in die individuellen Gastfamilien oder auch in das Internat des Collèges. Am nächsten Morgen trafen wir uns gegen 7:50 Uhr wieder an der Schule. Von 8 bis 10 Uhr besuchten wir zusammen mit unseren Austauschpartnern den Unterricht, auch wenn das teilweise etwas chaotisch wurde. Anschließend wurden wir vom Schulleiter persönlich begrüßt. Nach dem Mittagessen in der Schulkantine ging es wieder in die Gastfamilien. Am Donnerstag besuchten wir die erste Schulstunde mit unseren Austauschpartnern und sind anschließend in die Thermalstadt „Vichy“ gefahren. Nach einer Stadtführung durften wir diese Stadt drei Stunden auf unseren eigenen Wegen erkunden. Am Freitag besuchten wir das letzte Mal den Unterricht unserer Austauschpartner, was mal wieder mit etwas Chaos verbunden war. Nach dem Essen in der Kantine gingen wir zu Fuß zum Schloss von Lapalisse, in welchem wir eine Führung sowie eine geschichtliche Zusammenfassung erlebt haben. Danach ging es mit einem kleinen Abstecher in den Park wieder in die Gastfamilien. Das Wochenende verbrachten wir in den Gastfamilien und haben so einiges erlebt. Am letzten Tag fuhren wir zum „Puy-de-Dôme“, einem inaktiven Vulkan. Es ging hoch hinauf auf 1465m. Von dort oben gab es viel zu sehen sowie eine sehr windige Führung und Erklärung der Landschaft. Nach dem Besuch des Souvenir-Shops (der durch uns bestimmt die Einnahmen eines halben Jahres gemacht hat) brachte uns die Tram wieder hinunter zum Bus, der uns zurück nach Lapalisse fuhr. Da wir am nächsten Tag wieder fahren sollten, gab es am Abend noch eine Abschlussfeier mit einem Buffet und einer Bilderpräsentation vom Aufenthalt der französischen Schüler in Weimar. Schließlich brachen wir am Dienstag gegen 8:15 Uhr wieder in Richtung Heimat auf (sogar verbunden mit ein paar Tränen).“
Ein Teil der Reisekosten wird den Schülern vom DFJW erstattet. Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar.
K. Meerbach-Rezai
veröffentlicht von J. Gläser-Stark am 17.06.2024